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Titelfoto: Fahrradfahrer auf dem Deich Titelfoto: Ansicht des Ausländeramtes Titelfoto Kreis Kleve Titelfoto: Ansicht der Kreisverwaltung in Kleve

Monatsbericht Grundsicherung für Arbeitssuchende Dezember 2023

Bedarfsgemeinschaften / Leistungsbezieher:
Gegenüber dem Vormonat ist die Anzahl der Bürgergeldbeziehenden Bedarfsgemeinschaften im Dezember 2023 gestiegen auf nunmehr 8.346 Bedarfsgemeinschaften (+207). Im Vorjahresmonat lag die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften noch um 618 niedriger, nämlich bei 7.728.

In den aktuell 8.346 Bedarfsgemeinschaften leben 15.408 Menschen, davon 11.325 erwerbsfähige Leistungsberechtigte und 4.083 nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte - in der Regel Kinder.

Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Kreis Kleve befindet sich in der mittleren Altersgruppe von 25-49 Jahren. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 53,7 %.

Von 100 Einwohnern im Kreis Kleve befinden sich ca. 5,5 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 6,9 % und landesweit bei 9,1 %. In den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 7,5 %, in Viersen bei 5,9 % und in Borken bei 4,6 %.

 

Vermittlungserfolge (Integrationen in den ersten Arbeitsmarkt im T-3-Monat):
Im August 2023 wurden insgesamt 345 Vermittlungen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung realisiert. Die Anzahl der Vermittlungen in den ersten Arbeitsmarkt ist damit gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen (+43). Die Anzahl der Vermittlungen in geringfügige Beschäftigungen hat sich gegenüber dem Vorjahresmonat ebenfalls erhöht (+3).

 

Integrationsquote (Kennzahl K2):
Anhand der amtlichen Kennzahl wird die Leistungsfähigkeit der Jobcenter verglichen. Im August 2023 liegt diese Quote kreisweit bei 18,4 %. Die Spanne der Kennzahlen reicht von 13,4 % in Rheurdt bis 27,1 % in Kalkar.

 

Finanzielle Aufwendungen:
Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums des SGB II wurde im November 2023 ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 11,14 Mio. € aufgewendet. Auf den Kreis Kleve entfielen hiervon rund 1,37 Mio. € für die Kosten der Unterkunft.

Im November wurden für die Kosten der Unterkunft durchschnittlich 461,98 € je Bedarfsgemeinschaft gezahlt. Die Kostenspanne reicht von 305,38 € je BG in Rheurdt bis 558,44 € je BG in Geldern.
Für den überörtlichen Vergleich muss auf die durchschnittliche monatliche Höhe der Zahlungsansprüche je Bedarfsgemeinschaft zurückgegriffen werden. Diese liegt im Bundesvergleich bei 484,00 € und im Landesvergleich bei 488,00 €. Für den Kreis Kleve werden Zahlungsansprüche in Höhe von 418,00 € ausgewiesen. In den Nachbarkreisen liegt der Betrag in Wesel bei 437,00 €, in Borken bei 424,00 € und in Viersen bei 457,00 €.

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