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Titelfoto: Fahrradfahrer auf dem Deich Titelfoto: Ansicht des Ausländeramtes Titelfoto Kreis Kleve Titelfoto: Ansicht der Kreisverwaltung in Kleve

Monatsbericht Grundsicherung für Arbeitssuchende Juli 2023

Bedarfsgemeinschaften / Leistungsbezieher:
Gegenüber dem Vormonat ist die Anzahl der Bürgergeldbeziehenden Bedarfsgemeinschaften im Juli 2023 gestiegen auf nunmehr 8.191 Bedarfsgemeinschaften (+74). Im Vorjahresmonat lag die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften noch um 917 niedriger, nämlich bei 7.274.In den aktuell 8.191 Bedarfsgemeinschaften leben 15.197 Menschen, davon 11.165 erwerbsfähigeLeistungsberechtigte und 4.032 nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte - in der Regel Kinder.
Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Kreis Kleve befindet sich in der mittleren Altersgruppe von 25-49 Jahren. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 53,9 %.
Von 100 Einwohnern im Kreis Kleve befinden sich ca. 5,5 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 6,9 % und landesweit bei 9,2 %. In den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 7,5 %, in Viersen bei 6 % und in Borken bei 4,6 %.


Vermittlungserfolge (Integrationen in den ersten Arbeitsmarkt im T-3-Monat):
Im März 2023 wurden insgesamt 144 Vermittlungen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung realisiert. Die Anzahl der Vermittlungen in den ersten Arbeitsmarkt ist damit gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken(-37). Die Anzahl der Vermittlungen in geringfügige Beschäftigungen hat sich gegenüber dem Vorjahresmonathingegen erhöht (+13).

Integrationsquote (Kennzahl K2):
Anhand der amtlichen Kennzahl wird die Leistungsfähigkeit der Jobcenter verglichen. Im März 2023 liegt diese Quote kreisweit bei 19,1 %. Die Spanne der Kennzahlen reicht von 14,4 % in Wachtendonk bis 31,1 % in Kalkar.


Finanzielle Aufwendungen:
Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums des SGB II wurde im Juni 2023 ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 10,96 Mio. € aufgewendet. Auf den Kreis Kleve entfielen hiervon rund 1,37 Mio. € für die Kosten der Unterkunft.
Im Juni wurden für die Kosten der Unterkunft durchschnittlich 459,67 € je Bedarfsgemeinschaft gezahlt. Die Kostenspanne reicht von 291,22 € je BG in Rheurdt bis 553,04 € je BG in Geldern.
Für den überörtlichen Vergleich muss auf die durchschnittliche monatliche Höhe der Zahlungsansprüche je Bedarfsgemeinschaft zurückgegriffen werden. Diese liegt im Bundesvergleich bei 470,00 € und im Landesvergleich bei 474,00 €. Für den Kreis Kleve werden Zahlungsansprüche in Höhe von 408,00 € ausgewiesen. In den Nachbarkreisen liegt der Betrag in Wesel bei 431,00 €, in Borken bei 397,00 € und in Viersen bei 448,00 €.