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Titelfoto: Fahrradfahrer auf dem Deich Titelfoto: Ansicht des Ausländeramtes Titelfoto Kreis Kleve Titelfoto: Ansicht der Kreisverwaltung in Kleve

Monatsbericht Grundsicherung für Arbeitssuchende November 2023

Bedarfsgemeinschaften / Leistungsbezieher:

Gegenüber dem Vormonat ist die Anzahl der Bürgergeldbeziehenden Bedarfsgemeinschaften im November 2023 gefallen auf nunmehr 8.139 Bedarfsgemeinschaften (-47). Im Vorjahresmonat lag die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften noch um 456 niedriger, nämlich bei 7.683. In den aktuell 8.139 Bedarfsgemeinschaften leben 15.051 Menschen, davon11.046 erwerbsfähige Leistungsberechtigte und 4.005 nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte - in der Regel Kinder. Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigenLeistungsberechtigten im Kreis Kleve befindet sich in der mittleren Altersgruppe von 25-49 Jahren. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 54 %.Von 100 Einwohnern im Kreis Kleve befinden sich ca. 5,5 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 6,9 % und landesweit bei 9,1 %. In den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 7,5 %, in Viersen bei 6 % und in Borken bei 4,6 %.

 

Vermittlungserfolge (Integrationen in den ersten Arbeitsmarkt im T-3-Monat):

Im Juli 2023 wurden insgesamt 185 Vermittlungen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung realisiert. Die Anzahl der Vermittlungen in den ersten Arbeitsmarkt ist damitgegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen(+2). Die Anzahl der Vermittlungen in geringfügige Beschäftigungen hat sich gegenüber dem Vorjahresmonat hingegen zurückentwickelt (-16).

 

Integrationsquote (Kennzahl K2):

Anhand der amtlichen Kennzahl wird die Leistungsfähigkeit der Jobcenter verglichen. Im Juli 2023 liegt diese Quote kreisweit bei 18,1 %. Die Spanne der Kennzahlen reicht von 14,5 % in Rheurdt bis 28,6 % in Kalkar.

 

Finanzielle Aufwendungen:

Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums des SGB II wurde im Oktober 2023 ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 11,09 Mio. € aufgewendet. Auf den Kreis Kleve entfielen hiervon rund 1,35 Mio. € für die Kosten der Unterkunft. Im Oktober wurden für die Kosten der Unterkunft durchschnittlich 449,25 € je Bedarfsgemeinschaft gezahlt. Die Kostenspanne reicht von 333,75 € je BG in Kranenburg bis 518,55 € je BG in Geldern. Für den überörtlichen Vergleich muss auf die durchschnittliche monatliche Höhe der Zahlungsansprüche je Bedarfsgemeinschaft zurückgegriffen werden. Diese liegt imBundesvergleich bei 482,00 € und im Landesvergleich bei 484,00 €. Für den Kreis Kleve werden Zahlungsansprüche in Höhe von 416,00 € ausgewiesen. In den Nachbarkreisen liegt der Betrag in Wesel bei 434,00 €, in Borken bei 425,00 € und in Viersen bei 454,00 €.