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Titelfoto: Fahrradfahrer auf dem Deich Titelfoto: Ansicht des Ausländeramtes Titelfoto Kreis Kleve Titelfoto: Ansicht der Kreisverwaltung in Kleve

Monatsbericht Grundsicherung für Arbeitssuchende Oktober 2023

Bedarfsgemeinschaften / Leistungsbezieher:

Gegenüber dem Vormonat ist die Anzahl der Bürgergeldbeziehenden Bedarfsgemeinschaften im Oktober 2023 gefallen auf nunmehr 8.186 Bedarfsgemeinschaften (-66).

Im Vorjahresmonat lag die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften noch um 549 niedriger, nämlich bei 7.637.

In den aktuell 8.186 Bedarfsgemeinschaften leben 15.109 Menschen, davon 11.107 erwerbsfähige Leistungsberechtigte und 4.002 nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte - in der Regel Kinder.

Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Kreis Kleve befindet sich in der mittleren Altersgruppe von 25-49 Jahren. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 53,8 %.

Von 100 Einwohnern im Kreis Kleve befinden sich ca. 5,5 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 6,9 % und landesweit bei 9,2 %.

In den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 7,6 %, in Viersen bei 5,9 % und in Borken bei 4,6 %.

 

Vermittlungserfolge (Integrationen in den ersten Arbeitsmarkt im T-3-Monat):I

m Juni 2023 wurden insgesamt 169 Vermittlungen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung realisiert. Die Anzahl der Vermittlungen in den ersten Arbeitsmarkt ist damit gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen (+10). Die Anzahl der Vermittlungen in geringfügige Beschäftigungen hat sich gegenüber dem Vorjahresmonat ebenfalls erhöht (+15).

 

Integrationsquote (Kennzahl K2):

Anhand der amtlichen Kennzahl wird die Leistungsfähigkeit der Jobcenter verglichen. Im Juni 2023 liegt diese Quote kreisweit bei 18,2 %. Die Spanne der Kennzahlen reicht von 15 % in Kevelaer bis 28,8 % in Kalkar.

 

Finanzielle Aufwendungen:

Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums des SGB II wurde im September 2023 ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 11,22 Mio. € aufgewendet. Auf den Kreis Kleve entfielen hiervon rund 1,39 Mio. € für die Kosten der Unterkunft.

Im September wurden für die Kosten der Unterkunft durchschnittlich 460,50 € je Bedarfsgemeinschaft gezahlt. Die Kostenspanne reicht von 283,16 € je BG in Kranenburg bis 509,87 € je BG in Emmerich am Rhein.

 

Für den überörtlichen Vergleich muss auf die durchschnittliche monatliche Höhe der Zahlungsansprüche je Bedarfsgemeinschaft zurückgegriffen werden. Diese liegt im Bundesvergleich bei 476,00 € und im Landesvergleich bei 479,00 €. Für den Kreis Kleve werden Zahlungsansprüche in Höhe von 415,00 € ausgewiesen. In den Nachbarkreisen liegt der Betrag in Wesel bei 430,00 €, in Borken bei 417,00 € und inViersen bei 453,00 €.