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Titelfoto: Fahrradfahrer auf dem Deich Titelfoto: Ansicht des Ausländeramtes Titelfoto Kreis Kleve Titelfoto: Ansicht der Kreisverwaltung in Kleve

Monatsbericht Grundsicherung für Arbeitssuchende September 2023

Bedarfsgemeinschaften / Leistungsbezieher:
Gegenüber dem Vormonat ist die Anzahl der Bürgergeldbeziehenden Bedarfsgemeinschaften im September 2023 gestiegen auf nunmehr 8.252 Bedarfsgemeinschaften (+174). Im Vorjahresmonat lag die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften noch um 564 niedriger, nämlich bei 7.688. In den aktuell 8.252 Bedarfsgemeinschaften leben 15.278 Menschen, davon 11.227 erwerbsfähige Leistungsberechtigte und 4.051 nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte - in der Regel Kinder. Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Kreis Kleve befindet sich in der mittleren Altersgruppe von 25-49 Jahren. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 53,5 %. Von 100 Einwohnern im Kreis Kleve befinden sich ca. 5,5 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 7 % und landesweit bei 9,2 %. In den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 7,6 %, in Viersen bei 6 % und in Borken bei 4,6 %.


Vermittlungserfolge (Integrationen in den ersten Arbeitsmarkt im T-3-Monat):
Im Mai 2023 wurden insgesamt 138 Vermittlungen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung realisiert. Die Anzahl der Vermittlungen in den ersten Arbeitsmarkt ist damit gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken (-17). Die Anzahl der Vermittlungen in geringfügige Beschäftigungen hat sich gegenüber dem Vorjahresmonat hingegen erhöht (+14).
Integrationsquote (Kennzahl K2):
Anhand der amtlichen Kennzahl wird die Leistungsfähigkeit der Jobcenter verglichen. Im Mai 2023 liegt diese Quote kreisweit bei 18,4 %. Die Spanne der Kennzahlen reicht von 13,9 % in Wachtendonk bis 29,3 % in Kerken.


Finanzielle Aufwendungen:
Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums des SGB II wurde im August 2023 ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 10,88 Mio. € aufgewendet. Auf den Kreis Kleve entfielen hiervon rund 1,35 Mio. € für die Kosten der Unterkunft. Im August wurden für die Kosten der Unterkunft durchschnittlich 453,62 € je Bedarfsgemeinschaft gezahlt. DieKostenspanne reicht von 344,79 € je BG in Kranenburg bis 532,46 € je BG in Geldern. Für den überörtlichen Vergleich muss auf die durchschnittliche monatliche Höhe der Zahlungsansprüche je Bedarfsgemeinschaft zurückgegriffen werden. Diese liegt im Bundesvergleich bei 475,00 € und im Landesvergleich bei 478,00 €. Für den Kreis Kleve werden Zahlungsansprüche in Höhe von 416,00 € ausgewiesen. In den Nachbarkreisen liegt der Betrag in Wesel bei 433,00 €, in Borken bei 416,00 € und in Viersen bei 452,00 €.