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Titelfoto: Fahrradfahrer auf dem Deich Titelfoto: Ansicht des Ausländeramtes Titelfoto Kreis Kleve Titelfoto: Ansicht der Kreisverwaltung in Kleve

11.09.2006

Hohe Ehrung für Dr. Krebber aus Emmerich a. Rh.

Verdienstkreuz am Bande für Dr. Klaus Krebber aus Emmerich am Rhein 

Dr. Klaus Krebber aus Emmerich am Rhein hat aus den Händen von Landrat Wolfgang Spreen das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Durch sein kommunalpolitisches Engagement und sein Eintreten für das kulturelle Leben in Emmerich hat sich Dr. Krebber, der bis zum Eintritt in den Ruhestand Ärztlicher Direktor des Willibrord-Spitals in Emmerich war, besondere auszeichnungswürdige Verdienste erworben. 

Der Arzt war 1975 Mitbegründer und Sprecher einer Bürgerinitiative gegen den Bau eines Steinkohlekraftwerks in Emmerich. Mit seiner anlehnenden Haltung zu dem Projekt stand er in Widerspruch zur CDU, der er seit Anfang der 1970er Jahre angehörte und trat deshalb aus der Partei aus. Als feststand, dass das Kraftwerk nicht gebaut wird, trat er der CDU erneut bei und wurde 1979 in den Rat der Stadt Emmerich gewählt, dem er 20 Jahre lang angehörte. Von 1994 bis 1999 war Dr. Klaus Krebber auch ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt Emmerich. In der Ratsarbeit galt sein besonderes Augenmerk der Umweltpolitik und der Landschaftspflege. Seit der Kommunlwahl 2004 gehört Dr. Krebber dem Kreistag des Kreises Kleve an. 

Sein besondere Engagement galt neben der Kommunalpolitik auch dem kulturellen Leben in seiner Heimatstadt. So gehörte er von 1990 bis 1995 dem Vorstand des Emmericher Kunstvereins an. Dieser hat sich das Ziel gesetzt, Veranstaltungen zur Bereicherung des Kulturlebens in Emmerich zu konzipieren und durchzuführen. Die Palette reicht dabei von schauspielerischen Darstellungen bis zur Ausstellung von Comics. Auch in der Organisation „Bürgeraktion Pro Kultur“ führt Dr. Klaus Krebber seit 2001 den Vorsitz. Die Intention der Bürgeraktion zielt darauf, das kulturelle Leben in Emmerich finanziell und ideell zu fördern.

 Im Jahre 2002 gründete die Witwe des Grundschulrektors Müller die PAN-Stiftung. Dr. Klaus Krebber steuerte in demselben Jahr einen namhaften Betrag hinzu und wurde 2. Vorsitzender der Stiftung. In dieser Funktion begleitete er maßgeblich den Umbau der ehemaligen Schokoladenfabrik Lohmann zum PAN-Kunstforum. Im PAN-Kunstforum ist nunmehr – neben weiteren Exponaten – eine Sammlung von Plakaten ausgestellt, die Herr Müller in seiner aktiven Zeit als Leiter der Emmericher Martini-Grundschule gesammelt und zunächst in der Schule ausgehängt hatte. 

Auch für die Unterstützung des sportlichen Bereichs setzt sich Dr. Klaus Krebber ehrenamtlich ein. So gehörte er im Jahre 1990 zu den Mitbegründern vom „Förderkreis Basketball in Emmerich e.V.“. Er übernahm sogleich den Vorsitz, den er 1994 aufgrund der Ausübung des Bürgermeisteramtes wieder abgab. Seinem Wirken verdanken die Basketballer, dass ihre auf Leistungssport ausgerichtete Abteilung des „Emmericher Turnvereins“ rasch zum eigenständigen Verein mit heute mehr als 375 Mitgliedern heranwachsen konnte, dem sich bald die Herzsportgruppe des „Emmericher Turnvereins“ anschloss. Bis heute konnten sich die Emmericher Basketballer für die viert höchste Liga, die Regionalliga, qualifizieren. Seit 2002 begleitet Herr Dr. Krebber nunmehr als 2. Vorsitzender des Förderkreises die Arbeit des Vereins mit Rat und Tat.