Wärmepumpe

Die Nutzung von Erdwärme stellt eine umweltfreundliche Option für Heizzwecke dar. Die Nutzung von Erdwärme erfolgt dabei als direkte Wärmenutzung über die Entnahme und Einleitung von Grundwasser oder indirekt über in den Untergrund eingebrachte geschlossene Rohrsysteme (Erdwärmesonden oder Erdwärmekollektoren), in denen eine frostsichere Flüssigkeit zirkuliert. Geothermische Anlagen sind Erdwärmesonden, Erdwärmekollektoren (inkl. Erdwärmekörbe/Spiralkollektoren, Energiepfähle, Eisspeicher etc.) und Grundwasserwärmepumpen. 

Bei der Nutzung von Erdwärme erfolgt ein Eingriff in den Untergrund. Je nach eingesetzter Technik werden wasserführende Gesteinsschichten mittelbar oder unmittelbar erfasst und häufig werden wassergefährdende Stoffe eingesetzt. Sowohl die Bohrung selbst, die Entnahme/das Einleiten von Grundwasser als auch der Einsatz von wassergefährdenden Stoffen als Wärmeträgermittel im Untergrund stellen für das Grundwasser eine potenzielle Gefährdung dar. Daher ist eine wasserrechtliche Erlaubnis erforderlich, welche vorab bei der Unteren Wasserbehörde des Kreises Kleve beantragt werden muss.

Für Fragen zum Thema Wärmepumpe können Sie sich gerne an die zuständigen Ansprechpartner der Unteren Wasserbehörde wenden.