Direkt zu:

Suche
Titelfoto: Fahrradfahrer auf dem Deich Titelfoto: Ansicht des Ausländeramtes Titelfoto Kreis Kleve Titelfoto: Ansicht der Kreisverwaltung in Kleve

31.10.2023

Weniger Menschen im Kreis Kleve erhalten Bürgergeld vom Jobcenter

Oktober-Statistik wurde veröffentlicht

 

Kreis Kleve – Insgesamt 15.109 Menschen leben derzeit im Kreis Kleve in 8.186 Bedarfsgemeinschaften, die Bürgergeld beziehen. Das sind 169 Personen weniger als im September. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften hat sich um 66 verringert. Die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten liegt bei 11.107 (-120). Bei den verbleibenden 4.002 Personen handelt es sich in der Regel um Kinder (-49). Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist zwischen 25 und 49 Jahre alt. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 53,8 Prozent.

Von 100 Einwohnerinnen und Einwohnern im Kreisgebiet befinden sich etwa 5,5 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 6,9 und landesweit bei 9,2. Bei den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 7,6, in Viersen bei 5,9 und in Borken bei  4,6.

Die Vermittlungen in Arbeit werden in der Statistik des Jobcenters Kreis Kleve mit einer dreimonatigen Wartezeit erfasst. In die Oktober-Statistik gehen somit die Vermittlungszahlen aus dem Monat Juni ein. Im Juni 2023 konnten 169 Personen in eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit vermittelt werden. Weitere 64 Menschen arbeiten nun in einem Minijob.

Kosten des Bürgergelds

Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums der Grundsicherung für Arbeitsuchende wurde im September 2023 ein Betrag in Höhe von 11,22 Mio. Euro aufgewendet. Auf den Kreis Kleve und die Kommunen entfielen hiervon etwa 1,39 Mio. Euro für die Kosten der Unterkunft. Im Jahr 2023 lagen die finanziellen Aufwendungen bislang (Januar bis September) bei insgesamt rund 97 Mio. Euro.