Direkt zu:

Suche
Titelfoto: Fahrradfahrer auf dem Deich Titelfoto: Ansicht des Ausländeramtes Titelfoto Kreis Kleve Titelfoto: Ansicht der Kreisverwaltung in Kleve

Kommunale SGB II-Statistik September2016

Bericht in Kürze

Bedarfsgemeinschaften / Leistungsbezieher :

Gegenüber dem Vormonat ist die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften im September 2016 leicht gefallen auf nunmehr 9.083 Bedarfsgemeinschaften (-80). Im Vorjahresmonat lag die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften noch um 64 höher, nämlich bei 9.147.

In den aktuell 9.083 Bedarfsgemeinschaften leben  16.689 Menschen, davon  12.315 erwerbsfähige Leistungsberechtigte und  4.374 Sozialgeldempfänger. Dies sind in der Regel Kinder.  

Mehr als die Hälfte aller Leistungsbezieher im Kreis Kleve befindet sich in der mittleren Altersgruppe von 25-49 Jahren. Hier beträgt der Anteil der weiblichen Leistungsbezieher an allen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten rund  30 % und erreicht damit in dieser Altersgruppe ihren Höchststand.

Von 100 Einwohnern im Kreis Kleve befinden sich ca. 6,4 im Leistungsbezug. Dies stellt sowohl im Vergleich zu Bund (7,7) und Land (9,6), als auch zu den Nachbarkreisen Wesel (8,0) und Viersen (7,0) einen guten Wert dar.

Vermittlungserfolge (Integrationen in den 1. Arbeitsmarkt im T-3-Monat):

Im Mai 2016 konnten insgesamt 228 Vermittlungen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung realisiert werden. Die Anzahl der Vermittlungen in den 1. Arbeitsmarkt ist damit gegenüber dem Vorjahresmonat leicht gestiegen  (+15). Die Anzahl der Vermittlungen in geringfügige Beschäftigungen hat sich gegenüber dem Vorjahresmonat etwas zurückentwickelt (-1).

Integrationsquote (Kennzahl K2):

Anhand der amtlichen Kennzahl wird die Leistungsfähigkeit der Jobcenter verglichen. Im  Mai 2016 liegt diese Quote kreisweit bei  22,7 %. Die Spanne der Kennzahlen reicht von  16,6 % in Rees bis 36,2 % in Straelen.

Finanzielle Aufwendungen:

Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums des SGB II wurde im August 2016 ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 9,3 Mio. € aufgewendet. Auf den Kreis Kleve entfielen hiervon rund 2,61 Mio. € für Kosten der Unterkunft.

Für die Kosten der Unterkunft wurden im August 2016 durchschnittlich  374,31 € je Bedarfsgemeinschaft gezahlt. Die Kostenspanne reicht von ca.  336,00 € je BG in Rees bis 413,00 € je BG in Kevelaer.

Im überörtlichen Vergleich liegt der durchschnittliche Zahlungsanspruch für die Kosten der Unterkunft mit 361,00 € deutlich unterhalb des Landesdurchschnitts in NRW mit 388,00 €. Die Nachbarkreise liegen  ebenfalls  unterhalb des Landesdurchschnitts.