Direkt zu:

Suche
Titelfoto: Fahrradfahrer auf dem Deich Titelfoto: Ansicht des Ausländeramtes Titelfoto Kreis Kleve Titelfoto: Ansicht der Kreisverwaltung in Kleve

Kommunale SGBII-Statistik Januar 2017

Bericht in Kürze

Bedarfsgemeinschaften / Leistungsbezieher :

Gegenüber dem Vormonat ist die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften im Januar 2017 leicht gestiegen auf nunmehr 9.291 Bedarfsgemeinschaften (+119). Im Vorjahresmonat lag die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften noch um 138 niedriger, nämlich bei 9.153.

In den aktuell  9.291 Bedarfsgemeinschaften leben  17.255 Menschen, davon  12.614 erwerbsfähige Leistungsberechtigte und  4641 Sozialgeldempfänger – in der Regel Kinder.  

Mehr als die Hälfte aller Leistungsbezieher im Kreis Kleve befindet sich in der mittleren Altersgruppe von 25-49 Jahren. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei  53,6%.

Von 100 Einwohnern im Kreis Kleve befinden sich ca. 6,3 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 7,7 % und landesweit bei 9,7 %. In den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 8,0 %, in Viersen bei 7,1 % und in Borken bei 4,8 %.

Vermittlungserfolge (Integrationen in den 1. Arbeitsmarkt im T-3-Monat):

Im September 2016 konnten insgesamt 369 Vermittlungen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung realisiert werden. Die Anzahl der Vermittlungen in den 1. Arbeitsmarkt ist damit gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich gestiegen  (+81). Die Anzahl der Vermittlungen in geringfügige Beschäftigungen hat sich gegenüber dem Vorjahresmonat etwas zurückentwickelt (-4).

Integrationsquote (Kennzahl K2):

Anhand der amtlichen Kennzahl wird die Leistungsfähigkeit der Jobcenter verglichen. Im  September 2016 liegt diese Quote kreisweit bei  22,7 %. Die Spanne der Kennzahlen reicht von  16,4 % in Kleve bis 42,4 % in Issum.

Finanzielle Aufwendungen:

Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums des SGB II wurde im Dezember 2016 ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 9,76 Mio. € aufgewendet. Auf den Kreis Kleve entfielen hiervon rund 2,63 Mio. € für die Kosten der Unterkunft.

Im Dezember  wurden für die Kosten der Unterkunft durchschnittlich 406,38 € je Bedarfsgemeinschaft gezahlt. Die Kostenspanne reicht von  315,48 € je BG in Rheurdt bis 438,39 € je BG in Issum.

Für den überörtlichen Vergleich muss auf die durchschnittliche monatliche Höhe der Zahlungsansprüche je Bedarfsgemeinschaft zurückgegriffen werden. Diese liegt im Bundesvergleich bei 365,00 € und im Landesvergleich bei 391,00 €. Für den Kreis Kleve werden Zahlungsansprüche in Höhe von 358,00 € ausgewiesen. In den Nachbarkreisen liegt der Betrag in Wesel bei 361,00 €, in Borken bei 346,00 € und in Viersen bei 371,00 €.