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Titelfoto: Fahrradfahrer auf dem Deich Titelfoto: Ansicht des Ausländeramtes Titelfoto Kreis Kleve Titelfoto: Ansicht der Kreisverwaltung in Kleve

Kommunale SGBII-Statistik Juni 2016

Bericht in Kürze

Bedarfsgemeinschaften / Leistungsbezieher :

Gegenüber dem Vormonat ist die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften im Juni 2016 auf 9.245 Bedarfsgemeinschaften (-89) zurückgegangen. Im Vorjahresmonat lag die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften um  101 höher, nämlich bei 9.346.

In den aktuell  9.245 Bedarfsgemeinschaften leben  16.970 Menschen, davon  12.547 erwerbsfähige Leistungsberechtigte und  4.423 Sozialgeldempfänger – in der Regel Kinder.  

Mehr als die Hälfte aller Leistungsbezieher befindet sich in der mittleren Altersgruppe von 25-49 Jahren.

Von 100 Einwohnern im Kreis Kleve befinden sich ca. 6,5 im Leistungsbezug (+/- 0). Dies stellt sowohl im Vergleich zu Bund (7,7) und Land (9,7), als auch zu den Nachbarkreisen Wesel (8,0) und Viersen (7,0) einen guten Wert dar.

Vermittlungserfolge (Integrationen in den 1. Arbeitsmarkt):

Hinsichtlich der Vermittlungserfolge erfolgt in diesem Monat nach der Revision der Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2016 eine Umstellung in der Darstellung der Vermittlungserfolge im Monatsbericht des Kreises Kleve.  Ab dem Monatsbericht Juni 2016 wurde die Berichterstattung hinsichtlich der Integrationserfolge umgestellt. Dargestellt werden die Integrationen, die der amtlichen Definition der Kennzahl "K2 - Integrationsquote" und der Ergänzungsgröße "K2E1 - Quote der Eintritte in geringfügige Beschäftigung" zugrunde liegen. Es werden die Daten aus dem Datenbestand der BA mit einer "Wartezeit" von 3 Monaten (sog. T -3-Daten) abgebildet. Die Ermittlung von Integrationserfolgen auf Basis einer eigenen Datenauswertung (Vollzeitbeschäftigung, Teilzeitbeschäftigung, geringfügige Beschäftigung, Ausbildung und Sonstige) nach dem Datenstand T -0 wurde nach der umfangreichen Revision der Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2016 durch die BA eingestellt. 

Im Januar 2016 konnten insgesamt 264 Vermittlungen realisiert werden; darunter waren 170 Vermittlungen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen sowie 94 Vermittlungen in geringfügige Beschäftigungen. Gegenüber dem Vorjahr ist die Gesamtanzahl der Vermittlungen gesunken. Im Gegensatz dazu, konnten im Februar 2016 insgesamt 314 Vermittlungen realisiert werden; darunter waren 219 Vermittlungen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen sowie 95 Vermittlungen in geringfügige Beschäftigungen. Gegenüber dem Vorjahr stellt dies eine deutliche Steigerung dar.

Integrationsquote (Kennzahl K2):

Anhand der amtlichen Kennzahl wird die Leistungsfähigkeit der Jobcenter verglichen. Im  Januar 2016 liegt diese Quote kreisweit bei  22,8 % und im Februar 2016 bei 23,0 %.

Finanzielle Aufwendungen:

Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums des SGB II wurde im Mai 2016 ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 9,3 Mio. € aufgewendet. Auf den Kreis Kleve entfielen hiervon rund 2,65 Mio. € für Kosten der Unterkunft. Für die Kosten der Unterkunft wurden im Mai 2015 durchschnittlich  371,82 € je Bedarfsgemeinschaft gezahlt.

Im überörtlichen Vergleich liegt der durchschnittliche Zahlungsanspruch für die Kosten der Unterkunft mit 358,00 € deutlich unterhalb des Landesdurchschnitts in NRW mit 388,00 € und leicht unter dem Bundesdurchschnitt mit 360,00 €.