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Titelfoto: Fahrradfahrer auf dem Deich Titelfoto: Ansicht des Ausländeramtes Titelfoto Kreis Kleve Titelfoto: Ansicht der Kreisverwaltung in Kleve

Kommunale SGBII-Statistik Oktober 2016

Bericht in Kürze:

Bedarfsgemeinschaften / Leistungsbezieher :

Gegenüber dem Vormonat ist die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften im Oktober 2016 leicht gestiegen auf nunmehr 9.169 Bedarfsgemeinschaften (+86). Im Vorjahresmonat lag die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften noch um 38 niedriger, nämlich bei 9.131.

In den aktuell  9.169 Bedarfsgemeinschaften leben  16.879 Menschen, davon  12.435 erwerbsfähige Leistungsberechtigte und  4.444 Sozialgeldempfänger – in der Regel Kinder.  

Mehr als die Hälfte aller erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Kreis Kleve befindet sich in der mittleren Altersgruppe von 25-49 Jahren. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 54,2 %.

Von 100 Einwohnern im Kreis Kleve befinden sich ca. 6,5 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 7,6 und landesweit bei 9,6. In den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 7,9, in Viersen bei 7,0 und in Borken bei 4,6.

Vermittlungserfolge (Integrationen in den 1. Arbeitsmarkt im T-3-Monat):

Im Juni 2016 konnten insgesamt 223 Vermittlungen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung realisiert werden. Die Anzahl der Vermittlungen in den 1. Arbeitsmarkt ist damit gegenüber dem Vorjahresmonat leicht gesunken (-20). Die Anzahl der Vermittlungen in geringfügige Beschäftigungen hat sich gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich verbessert (+35).

Integrationsquote (Kennzahl K2):

Anhand der amtlichen Kennzahl wird die Leistungsfähigkeit der Jobcenter verglichen. Im  Juni 2016 liegt diese Quote kreisweit bei  22,3 %. Die Spanne der Kennzahlen reicht von  16,2 % in Kleve bis 36,2 % in Issum.

Finanzielle Aufwendungen:

Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums des SGB II wurde im September 2016 ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 9,25 Mio. € aufgewendet. Auf den Kreis Kleve entfielen hiervon rund 2,67 Mio. € für Kosten der Unterkunft.

Im September wurden für die Kosten der Unterkunft durchschnittlich 414,70 € je Bedarfsgemeinschaft gezahlt. Die Kostenspanne reicht von ca.  344,00 € je BG in Uedem bis 439,00 € je BG in Kevelaer.

Für den überörtlichen Vergleich muss auf die durchschnittliche monatliche Höhe der Zahlungsansprüche je Bedarfsgemeinschaft zurückgegriffen werden.  Diese liegen im Bundesvergleich bei 361,00 € und im Landesvergleich bei 390,00 €. Für den Kreis Kleve werden Zahlungsansprüche in Höhe von 360,00 € im Monat ausgewiesen. In den Nachbarkreisen liegt der Betrag in Wesel bei 361,00 €, in Borken bei 351,00 € und in Viersen bei 375,00 €.