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Titelfoto: Fahrradfahrer auf dem Deich Titelfoto: Ansicht des Ausländeramtes Titelfoto Kreis Kleve Titelfoto: Ansicht der Kreisverwaltung in Kleve

Monatsbericht SGB II Januar 2023

Bericht in Kürze

Bedarfsgemeinschaften / Leistungsbezieher:
Gegenüber dem Vormonat ist die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften im Januar 2023 gestiegen auf nunmehr 7.873 Bedarfsgemeinschaften (+145). Im Vorjahresmonat lag die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften noch um 681 niedriger, nämlich bei 7.192. In den aktuell 7.873 Bedarfsgemeinschaften leben 14.575 Menschen, davon 10.638 erwerbsfähige Leistungsberechtigte und 3.937 Sozialgeldempfänger - in der Regel Kinder. Mehr als die Hälfte der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Kreis Kleve befindet sich in der mittleren Altersgruppe von 25-49 Jahren. Der Frauenanteil liegt in dieser Altersgruppe bei 55,7 %. Von 100 Einwohnern im Kreis Kleve befinden sich ca. 5,2 im Leistungsbezug. Im überregionalen Vergleich liegt der Wert bundesweit bei 6,8 % und landesweit bei 9 %. In den Nachbarkreisen liegt diese Quote in Wesel bei 7,4 %, in Viersen bei 5,9 % und in Borken bei 4,5 %.

Vermittlungserfolge (Integrationen in den ersten Arbeitsmarkt im T-3-Monat):
Im September 2022 wurden insgesamt 250 Vermittlungen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung realisiert. Die Anzahl der Vermittlungen in den ersten Arbeitsmarkt ist damit gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken (-55). Die Anzahl der Vermittlungen in geringfügige Beschäftigungen hat sich gegenüber dem Vorjahresmonat ebenfalls zurückentwickelt (-19).

Integrationsquote (Kennzahl K2):
Anhand der amtlichen Kennzahl wird die Leistungsfähigkeit der Jobcenter verglichen. Im September 2022 liegt diese Quote kreisweit bei 22,1 %. Die Spanne der Kennzahlen reicht von 14,9 % in Wachtendonk bis 34,6 % in Kalkar.

Finanzielle Aufwendungen:
Zur Erfüllung des gesamten Aufgabenspektrums des SGB II wurde im Dezember 2022 ein Gesamtbetrag in Höhe von rund 10,84 Mio. € aufgewendet. Auf den Kreis Kleve entfielen hiervon rund 1,29 Mio. € für die Kosten der Unterkunft. Im Dezember wurden für die Kosten der Unterkunft durchschnittlich 453,95 € je Bedarfsgemeinschaft gezahlt. Die Kostenspanne reicht von 358,95 € je BG in Rheurdt bis 504,04 € je BG in Geldern. Für den überörtlichen Vergleich muss auf die durchschnittliche monatliche Höhe der Zahlungsansprüche je Bedarfsgemeinschaft zurückgegriffen werden. Diese liegt im Bundesvergleich bei 444,00 € und im Landesvergleich bei 452,00 €. Für den Kreis Kleve werden Zahlungsansprüche in Höhe von 391,00 €