Potenzialanalyse
Die Potenzialanalyse ist der Baustein, mit dem der Prozess der Beruflichen Orientierung im ersten Halbjahr der Jahrgangsstufe 8 beginnt.
Sie wird von außerschulischen Trägern mit eigens dafür qualifiziertem Personal eintägig bzw. für Schülerinnen und Schüler mit einem Förderschwerpunkt Lernen und Emotionale und soziale Entwicklung zweitägig durchgeführt. Die Vor- und Nachbereitung erfolgt in der Schule.
Unabhängig von geschlechtsspezifischen Rollenerwartungen, entdecken die Schülerinnen und Schüler ihre
- fachlichen (z. B. Fein- und Grobmotorik, räumliches Vorstellungsvermögen, Arbeitsgenauigkeit),
- methodischen (z. B. Lern- und Arbeitsmethoden, Arbeitsplanung, Problemlöse-Verhalten),
- sozialen (z. B. Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit) und
- personalen (z. B. Motivation, Konzentration, Selbstständigkeit, Geduld)
Potenziale im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitswelt.
Im Rahmen von handlungsorientierten Aufgabenstellungen müssen berufsbezogene Anforderungen bewältigt werden. Die Ergebnisse der Beobachtungen basieren auf fundierten Selbst- und Fremdeinschätzungen. Sie werden schriftlich dokumentiert und in einem individuellen Auswertungsgespräch den Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern erläutert. Diese Rückmeldungen enthalten keine konkreten beruflichen Empfehlungen, sondern weisen auf individuelle Potenziale hin, die eine überlegte Auswahl der nachfolgenden Berufsfelderkundungen und die zielorientierte Suche nach einem Praktikumsplatz ermöglichen.
Wenn Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich gerne an die Kommunale Koordinierungsstelle KAoA: kaoa@kreis-kleve.de.
Materialien und Arbeitshilfen zum Thema Potenzialanalyse
Allgemeine Informationen: |
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