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Titelfoto: Fahrradfahrer auf dem Deich Titelfoto: Ansicht des Ausländeramtes Titelfoto Kreis Kleve Titelfoto: Ansicht der Kreisverwaltung in Kleve

Hitzeschutzempfehlungen

Hitzeschutzempfehlungen

Die Hitzemaßnahmenplanung spielt angesichts des zunehmenden Klimawandels und der damit verbundenen häufiger auftretenden extremen Hitzewellen eine immer wichtigere Rolle. Hitzeereignisse können erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen haben. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko von hitzebedingten Krankheiten und Notfällen zu minimieren.

Die Hitzemaßnahmenplanung beinhaltet eine koordinierte und umfassende Strategie, um die Bevölkerung vor den Gefahren extremer Hitze zu schützen.

Sie umfasst

Der Abteilung Gesundheitsangelegenheiten des Kreises Kleve ist es ein Anliegen, die Bevölkerung über die Risiken extremer Hitzeereignisse zu informieren und geeignete Maßnahmen zur Hitzeprävention zu geben. Hierzu finden Sie auf dieser Seite aktuelle Hitze-Warnungen, Tipps zur Hitzeprävention, Informationen zu hitzebezogenen Gesundheitsrisiken und Empfehlungen für spezifische Bevölkerungsgruppen wie Senioren und Kindern.

 

Bleiben Sie über lokale Hitzewarnungen informiert

Warnstufen des Deutschen Wetterdienstes (DWD):

Starke WärmebelastungExtreme Wärmebelastung
Gefühlte Temperatur über 32 °CGefühlte Temperatur über 38 °C

Um über lokale Hitzewarnungen informiert zu bleiben, nutzen Sie hierfür die lokalen Printmedien, die Internetpräsenz des Deutschen Wetterdienstes, Rundfunk und Fernsehen sowie soziale Mediendienste. Selbstverständlich erfolgen durch den Kreis Kleve Hitzewarnungen auf Grundlage des Deutschen Wetterdienstes mit wichtigen Informationen und möglichen Verhaltensmaßnahmen.

 

Warum ist die Hitzemaßnahmenplanung wichtig?

Extreme Hitze kann zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen wie Dehydrierung, Hitzeerschöpfung, Hitzekrämpfe bis hin zum lebensgefährlichen Hitzschlag. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kinder, schwangere Frauen und Personen mit chronischen Erkrankungen.

Achten Sie daher auf Symptome wie z.B. Kopfschmerzen, Schwächegefühl, Übelkeit und Erbrechen, Muskelkrämpfen, Fieber sowie Verwirrtheit. Suchen Sie unter Umständen medizinische Hilfe auf.

 

Empfehlungen zu Hitzeprävention

1. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr

Trinken Sie regelmäßig Wasser, auch wenn Sie keinen Durst verspüren. Vermeiden Sie alkoholische und koffeinhaltige Getränke, da diese zu Dehydrierung führen können.

2. Kühlung suchen

Verbringen Sie möglichst viel Zeit in kühlen Innenräumen. Falls vorhanden, nutzen Sie klimatisierte Räume oder suchen Sie öffentliche Orte auf.

3. Schützen Sie sich vor direkter Sonneneinstrahlung

Tragen Sie eine leichte, luftdurchlässige Kleidung, einen Hut und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Vermeiden Sie Aktivitäten im Freien während der heißesten Stunden des Tages, besonders der Mittagssonne.

4. Achten Sie auf sich und gefährdete Personen:

Kümmern Sie sich um ältere Menschen, Kinder und Personen mit gesundheitlichen Problemen. Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Gesundheitszustand und unterstützen bzw. betreiben Sie effektive Maßnahmen zur Hitzeprävention.

5. Vorsichtsmaßnahmen im Wohnraum

Vermeiden Sie die direkte Sonneneinstrahlung durch geschlossene Vorhänge oder Jalousien. Nutzen Sie Ventilatoren oder Klimaanlagen, falls vorhanden, um die Raumtemperatur zu senken. Lüften Sie Ihre Räumlichkeiten in den frühen Morgen- bzw. späten Abendstunden.

 

Hitze- und Gesundheitsschutz in Gemeinschaftseinrichtungen

Gemeinschaftseinrichtungen für Kinder:
Der Gesundheitsschutz in Kindertageseinrichtungen bezüglich Hitzeereignissen ist essenziell, da Kinder besonders empfindlich gegenüber hohen Temperaturen sind. Ihr noch nicht voll entwickeltes Körpertemperaturregulationssystem erhöht das Risiko von Hitzeerschöpfung und Hitzschlag. Angemessene Maßnahmen wie Sonnenschutz, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, angepasste Aktivitäten und kühlende Maßnahmen sind notwendig, um das Risiko von hitzebedingten Gesundheitsfolgen zu reduzieren. Hierfür finden Sie unter dem Punkt Dokumente Empfehlungen für Hitzeschutzmaßnahmen in Kindertageseinrichtungen“.

 

Alten- und Pflegeeinrichtungen:
Besonders Personen im höheren Alter sowie chronisch Kranke haben ein erhöhtes Risiko gegenüber Hitze und deren gesundheitlichen Folgen. Aufgrund der eingeschränkten Fähigkeit, die Körpertemperatur zu regulieren sowie einem verminderten Durstgefühl kann es zu Dehydratation, Hitzeerschöpfung und sogar zum Hitzeschlag kommen. Daher ist es unerlässlich, angemessene Vorkehrungen zu treffen, um hitzebedingte Gesundheitsrisiken zu minimieren. Dazu gehört u.a. eine angemessene Klimatisierung der Räumlichkeiten, Bereitstellung von schattigen Bereichen und Sonnenschutz im Freien und Förderung einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr. Des Weiteren sollten die Angehörigen in die Beobachtung und Hitzemaßnahmenplanung der Bewohnerinnen und Bewohner eingebunden werden. Dazu finden Sie unter dem Punkt Dokumente „Empfehlungen zum Hitzeschutz in Alten- und Pflegeeinrichtungen.

Hitze-Flyer-Deckblatt

Bei weiteren Rückfragen oder Anliegen stehen Ihnen die Mitarbeiter/ -innen der Abteilung Gesundheitsangelegenheiten beratend zur Verfügung.


Ansprechpartner/in

Daten des jeweiligen Ansprechpartners
Aufgabenbereich Mitarbeiter/in Telefon/Fax Raum
Gesundheitsangelegenheiten,
Sachgebietsleitung,
Hygiene,
Umweltmedizin,
Tuberkulosefürsorge,
Infektionsschutz,
Frau Dr. Dicks 02821 85-320
02821 85-530
E.741
Frau Keurhorst 02821 85-7993
02821 85-530
E.745
Hygieneüberwachung,
Infektionsschutz,
Tuberkulosefürsorge,
Frau Grunert 02821 85-7814
02821 85-530
E.748